Vulnerability, adaptive strategies, and household welfare in Rural Southeast Asia

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dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15488/12535
dc.identifier.uri https://www.repo.uni-hannover.de/handle/123456789/12634
dc.contributor.author Nguyen, Duy Linh eng
dc.date.accessioned 2022-08-01T12:49:11Z
dc.date.available 2022-08-01T12:49:11Z
dc.date.issued 2022
dc.identifier.citation Nguyen, Duy Linh: Vulnerability, adaptive strategies, and household welfare in Rural Southeast Asia. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Diss., 2022, XII, 143 S., DOI: https://doi.org/10.15488/12535 eng
dc.description.abstract Südostasiatische Länder haben in den letzten Jahrzehnten bemerkenswertes Wirtschaftswachstum erlebt. Dennoch sind die lokalen Haushalte immer noch anfällig gegenüber Naturkatastrophen, da sie sich in einer Region mit einem hohen Risiko für Katastrophen befinden. Die Vulnerabilität von Haushalten ist in ländlichen Gebieten besonders ausgeprägt, da ihre Lebensgrundlagen stark von der Landwirtschaft abhängen und die Einkommensungleichheit dort relativ groß ist. Interventionen, die darauf abzielen, die Anpassungsfähigkeit der Haushalte zu verbessern und deren Resilienz zu stärken, müssen auf praktischer Evidenz beruhen. Daher verwendet diese Dissertation einen umfassenden Datensatz, der in ländlichen Gebieten von Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam gesammelt wurde, um i) die Anfälligkeit von Haushalten gegenüber Schocks und Unterernährung und ii) die Rolle verschiedener adaptiver Lebensunterhaltsstrategien bei der Minderung von Schocks und Verbesserung des Wohlergehens der Haushalte zu untersuchen und zu vergleichen. Die Dissertation besteht aus vier Forschungsarbeiten, die in Kapitel 2 bis Kapitel 5 vorgestellt werden. Das erste Papier mit dem Titel „Gesundheitsschocks, Haushaltskonsum und Diversifizierung der Lebensgrundlagen: Eine vergleichende Evidenz aus Paneldaten in Thailand und Vietnam“ zielt darauf ab, die Auswirkungen von kovariaten und idiosynkratischen Schocks auf den Haushaltskonsum und die Wirksamkeit von Strategien zur Diversifizierung der Lebensgrundlagen als Reaktion auf diese Schocks zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass (i) ländliche Haushalte in beiden Ländern in der Lage sind, ihren Pro-Kopf-Konsum angesichts idiosynkratischer Schocks, aber nicht kovariater Schocks aufrechtzuerhalten; (ii) dass Arbeitsdiversifizierung in Thailand und Landdiversifizierung in Vietnam als Ex-post-Bewältigungsstrategien gegen kovariate Schocks eingesetzt werden, sich aber nicht signifikant schockmindernd auswirken; (iii) und dass Landdiversifizierung in Thailand und Arbeitsdiversifizierung in Vietnam den Pro-Kopf-Konsum erhöhen können, wenn Haushalte mit kovariaten Schocks konfrontiert werden. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich erleichterter Zugang zu Krediten, verbesserte landwirtschaftliche Mechanisierung und erhöhte Straßenqualität in Thailand sowie die Entwicklung lokaler ländlicher Sektoren außerhalb der Landwirtschaft in Vietnam positiv auf die Bewältigung von kovariaten Schocks durch ländliche Haushalte auswirken würden. Das zweite Papier befasst sich mit „Gesundheitsschocks, Haushaltskonsum und Überschuldung: Spielt der Zugang zu Finanz- und Versicherungsmärkten eine Rolle?“ Es befasst sich mit den Auswirkungen von Gesundheitsschocks – definiert als schwere Krankheitsereignisse – auf den Konsum und die Verschuldung ländlicher Haushalte und untersucht die Rolle der Kredit- und Krankenversicherung zur Milderung der Folgen dieser negativen Ereignisse. Die Resultate zeigen, dass ländliche Haushalte nicht in der Lage sind, den Konsum außerhalb der Gesundheitsversorgung und den Gesamtkonsum zu versichern. Gesundheitsschocks treiben Haushalte erheblich in die Überschuldung aufgrund (i) reduzierten Einkommens aus geringerer Erwerbsfähigkeit und (ii) erhöhter informeller Kreditaufnahme, um den Konsum zu glätten. Es wird empfohlen, Barrieren zum Zugang zu Krankenversicherungen und formellen Krediten zu beseitigen, da dies dazu beiträgt, den Konsumrückgang zu verringern. Zudem schützt eine Krankenversicherung die Haushalte vor einer Überschuldung bei schweren Erkrankungen. Das dritte Papier befasst sich mit „Schocks, landwirtschaftlicher Produktivität und Abbau natürlicher Ressourcen in Südostasien“. Es verwendet Umfragedaten aus vier südostasiatischen Ländern, darunter Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam, um die Auswirkungen von Schocks und landwirtschaftlicher Produktivität auf die Entnahme natürlicher Ressourcen durch ländliche Haushalte zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass Wetter- und Marktschocks Haushalte dazu zwingen, mehr natürliche Ressourcen abzubauen. Eine gesteigerte landwirtschaftliche Produktivität hält jedoch vom Abbau natürlicher Ressourcen ab. Darüber hinaus sind geringe Bildung und eingeschränkter Zugang zu Elektrizität positiv mit der Gewinnung natürlicher Ressourcen assoziiert. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Maßnahmen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität priorisiert werden sollten und den Landwirt:innen mehr Hilfe und Unterstützung zur Abmilderung der schwerwiegenden Auswirkungen von Wetter- und Marktschocks bereitgestellt werden sollten. Darüber hinaus sollten die Beschleunigung der Mechanisierung landwirtschaftlicher Betriebe, die Defragmentierung des Landes, die ländliche Elektrifizierung, die Unterstützung der Entwicklung von Kommunikationssystemen und lokalen Märkten sowie die Förderung der ländlichen Bildung gefördert werden. Das vierte Papier befasst sich mit „Überweisungen, sanitäre Einrichtungen und Unterernährung von Kindern: Evidenz aus dem ländlichen Südostasien“ Dieser Aufsatz untersucht die Auswirkungen von Rücküberweisungen auf den Besitz einer Toilette mit Spülung und die Auswirkungen auf die Unterernährung von Kindern im ländlichen Thailand und Vietnam. Die Ergebnisse zeigen, dass Rücküberweisungen die Installation einer Toilette mit Spülung erleichtern und Kinder aus Haushalten ohne Toilette mit Spülung stärker unter Untergewicht und Wachstumsverzögerung leiden. Darüber hinaus sind die Auswirkungen einer Toilettenspülung auf die Gesundheit verschiedener Kindergruppen heterogen. Jüngere, weibliche Kinder und Kinder aus armen Haushalten profitieren deutlich stärker von einer Toilette mit Wasserspülung. Es wird daher empfohlen, ländliche Haushalte bei der Einrichtung von Toiletten mit Wasserspülung zu unterstützen. Darüber hinaus könnte die Förderung ländlicher Bildung und öffentlicher Wasserversorgung die Unterernährung von Kindern in ländlichen Haushalten deutlich reduzieren. ger
dc.language.iso eng eng
dc.publisher Hannover : Institutionelles Repositorium der Leibniz Universität Hannover
dc.rights Es gilt deutsches Urheberrecht. Das Dokument darf zum eigenen Gebrauch kostenfrei genutzt, aber nicht im Internet bereitgestellt oder an Außenstehende weitergegeben werden. eng
dc.subject Southeast Asia eng
dc.subject vulnerability eng
dc.subject livelihood strategies eng
dc.subject adaptive capacity eng
dc.subject Südostasien ger
dc.subject Vulnerabilität ger
dc.subject Lebensunterhaltsstrategien ger
dc.subject Anpassungsfähigkeit ger
dc.subject.ddc 330 | Wirtschaft eng
dc.title Vulnerability, adaptive strategies, and household welfare in Rural Southeast Asia eng
dc.type DoctoralThesis eng
dc.type Text eng
dc.relation.doi 10.1007/s10644-022-09400-9
dcterms.extent XII, 143 S.
dc.description.version publishedVersion eng
tib.accessRights frei zug�nglich eng


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