Implementierung einer kontinuierlichen Prozessführung zur Produktivitätssteigerung bei der Kultivierung tierischer Zellen

Downloadstatistik des Dokuments (Auswertung nach COUNTER):

Schellenberg, Jana: Implementierung einer kontinuierlichen Prozessführung zur Produktivitätssteigerung bei der Kultivierung tierischer Zellen. Hannover : Gottfried Wilhelm Leibniz Universität. Diss., VI, 77, XLVI S., 2023 DOI: https://doi.org/10.15488/13183

Zeitraum, für den die Download-Zahlen angezeigt werden:

Jahr: 
Monat: 

Summe der Downloads: 919




Kleine Vorschau
Zusammenfassung: 
Durch technologische Innovationen in der Prozessüberwachung und die Entwicklung von Single-Use Ausrüstung rücken kontinuierliche Kultivierungsprozesse zur Herstellung monoklonaler Antikörper (mAK) zunehmend in den Fokus der biopharmazeutischen Industrie. Daher existieren neben zahlreichen Design of Experiment (DoE) Ansätzen zur Produktivitätssteigerung im etablierten Fed Batch Betrieb vermehrt auch Transferprotokolle in Perfusionsprozesse, bei denen vielfach höhere Umsätze durch Hochzelldichte-Kultivierungen erreicht werden. Hierbei werden derzeit die Kapazitätsgrenzen der verwendeten membranbasierten Zellretentionssysteme im Hinblick auf die Trenneffizienz und die Produktausbeute erreicht, sodass der Bedarf nach neuen Methoden zur Zellabtrennung steigt.Im Rahmen dieser Arbeit wurden mehrere Ansätze zur Produktivitätssteigerung einer CHO-Zelllinie untersucht. Eine Steigerung der zellspezifischen Produktivität um 8 % in einem etablierten Fed Batch Prozess wurde durch eine pH-Wert Erhöhung innerhalb der exponentiellen Wachstumsphase erreicht. Zusätzlich besteht ein nicht-linearer Zusammenhang zwischen der induzierten Produktivität und einer Zunahme des Zelldurchmessers. Die maximale Lebendzellzahl konnte außerdem durch eine semi-kontinuierliche Fütterungsstrategie um 3,1 Mio. Zellen/mL gesteigert werden.Im zweiten Ansatz wurde ein kontinuierlicher quasi-Steady State im Chemostaten bei 8 Mio. Zellen/mL mit einer mAK-Ausbeute von 0,2 g/L*Tag erreicht. Zusätzlich konnte eine reversible glucoseinduzierte Wachstumsinhibierung der Zellen bei > 8 g/L (+1 Tag) mit erhöhter spezifischer Produktivität detektiert werden. Für eine Steigerung der kontinuierlichen mAK-Ausbeute durch erhöhte Zelldichten wurde ein Perfusionsprozess mittels einer 3D-gedruckten Zellseparationsspirale im Hinblick auf die Trenneffizienz und die Stabilität der Zellretention evaluiert. Neben einer Designoptimierung wurde die Prozessstabilität durch die Implementierung einer automatischen Spülung und einer Flussratenüberwachung mit webbasierter Steuerung gesteigert. Die Langzeitstabilität des verwendeten Druckmaterials sowie die Scherstressbildung wurden in einem Perfusionsprozess > 500 h evaluiert.
Lizenzbestimmungen: CC BY 3.0 DE
Publikationstyp: DoctoralThesis
Publikationsstatus: publishedVersion
Erstveröffentlichung: 2023
Die Publikation erscheint in Sammlung(en):Naturwissenschaftliche Fakultät
Dissertationen

Verteilung der Downloads über den gewählten Zeitraum:

Herkunft der Downloads nach Ländern:

Pos. Land Downloads
Anzahl Proz.
1 image of flag of Germany Germany 596 64,85%
2 image of flag of United States United States 99 10,77%
3 image of flag of Austria Austria 48 5,22%
4 image of flag of Czech Republic Czech Republic 31 3,37%
5 image of flag of Russian Federation Russian Federation 28 3,05%
6 image of flag of Switzerland Switzerland 23 2,50%
7 image of flag of China China 15 1,63%
8 image of flag of Israel Israel 11 1,20%
9 image of flag of Europe Europe 10 1,09%
10 image of flag of United Kingdom United Kingdom 8 0,87%
    andere 50 5,44%

Weitere Download-Zahlen und Ranglisten:


Hinweis

Zur Erhebung der Downloadstatistiken kommen entsprechend dem „COUNTER Code of Practice for e-Resources“ international anerkannte Regeln und Normen zur Anwendung. COUNTER ist eine internationale Non-Profit-Organisation, in der Bibliotheksverbände, Datenbankanbieter und Verlage gemeinsam an Standards zur Erhebung, Speicherung und Verarbeitung von Nutzungsdaten elektronischer Ressourcen arbeiten, welche so Objektivität und Vergleichbarkeit gewährleisten sollen. Es werden hierbei ausschließlich Zugriffe auf die entsprechenden Volltexte ausgewertet, keine Aufrufe der Website an sich.